Freitag, 8. Februar 2008

Wie ich Steward wurd

Seit ich meinen eigenen Airport habe, kann ich gehen, wohin ich will. Sicher: Das Ein- und Auschecken, den Koffer aufgeben, auf die Katze warten, bis sie aus der Quarantäne kommt, das könnte noch optimiert werden, meint zumindest meine Katze, die es satt hat, ständig in einen Käfig gesperrt zu werden und zusammen mit anderen Katzen Stunden in kleinen Räumen zubringen zu müssen. So blöd seien die meisten Katzen, nicht mal unterhalten könne man sich mit denen. Die kapieren nichts, die schlecken an sich rum und dann pennen sie oder haluzinieren sich Milchschüsseln herbei, die dann herumfliegen und den ganzen Raum einsiffen. Einen wasserdichten Anzug möchte sie nun haben, meine Katze. Und einen Creative Zen mp3 Player, damit sie das Geschwätz der anderen Katzen nicht hören muss. Und ein weiches Deckchen. Und eine Kochnische und eine Bibliothek und ein Fitnessstudio. Seit dem ist es mit dem Ein- und Auschecken noch schwieriger und wir streiten oft deshalb. Vollkommene Bewegungsfreiheit hat mich dazu gebracht, nur nich mit dem Privatjet unterwegs und vollkommen von meiner Katze abhängig zu sein. Denn die hat den Pilotenführerschein und ich muss sie beim Fliegen mit kleinen, getrockneten Fischchen füttern.

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